Fluktuation hat deutlich zugenommen
Die anhaltend hohe Belastung der Mitarbeitenden im Kerngeschäft sowie der Fachkräftemangel in beinahe allen Berufsgruppen führte zu einer deutlichen Zunahme der Fluktuation. Sie stieg im Berichtsjahr von 13.9% auf 17.0%. Bereits in der ersten Jahreshälfte stieg die Fluktuation auf 16.1%.
Die höchste Fluktuationsrate verzeichnete die Pflege mit 20.4% (+4.3 Prozentpunkte), gefolgt von der Administration Medizin mit 19.7% (+8.7 Prozentpunkte). Die Fluktuation bei den Ärzt:innen/Naturwissenschaftler:innen ist erfreulicherweise gesunken und lag per Ende Dezember bei 18.0%.
Im Facility Management mit 10.2% sowie in der Verwaltung mit 13.2% lagen die Fluktuationsraten deutliche höher als im Vorjahr. Moderat war die Zunahme der Fluktuation bei den Mitarbeitenden der MTT-Berufe mit einem Anstieg von 0.8 Prozentpunkten auf 14.4%.
Gemäss den Austrittsbefragungen werden als Austrittsgründe am häufigsten der Lohn, fehlende Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie die Abwerbung durch andere Spitäler genannt. Bei den Berufsgruppen Pflege und MTTB kommt als Austrittsgrund die hohe Arbeitsbelastung hinzu.
70.8% der ausgetretenen Mitarbeitenden konnten sich zum Austrittszeitpunkt vorstellen, in Zukunft wieder für das USZ zu arbeiten. Das sind 4.1 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.